Elektrokardiogramm (mit Analyse)
Elektrokardiogramm (EKG) – ein wichtiger Test zur Beurteilung Ihrer Herzgesundheit!
Eine gründliche Elektrokardiogramm-Untersuchung (EKG) liefert wichtige Informationen über die Herzfunktion. Das EKG zeichnet die elektrische Aktivität des Herzmuskels grafisch auf und ermöglicht dem Arzt eine detaillierte Analyse der Herzfunktion. Bei einem Belastungs-EKG, auch Stresstest oder Fahrradergometrie genannt, wird das Elektrokardiogramm aufgezeichnet, während der Patient körperlich trainiert (beim Treten eines speziellen Fahrrads). Dies hilft, die Reaktion des Herzens auf zunehmende Belastung zu bestimmen.
Die elektrischen Ströme des Herzens werden vom Reizleitungssystem des Herzens erzeugt und gesteuert. Diese Ströme mit einer Spannung von etwa 1/1000 Volt sorgen für den regelmäßigen Herzschlag und werden vom Sinusknoten – dem natürlichen Schrittmacher des Herzens – erzeugt. Die Impulse wandern durch das Reizleitungssystem zu den Herzmuskelzellen und ermöglichen so eine synchronisierte Kontraktion des Herzmuskels.
Mithilfe eines Elektrokardiogramms werden diese elektrischen Vorgänge mithilfe kleiner Metallelektroden, die an bestimmten Körperstellen angebracht werden, aufgezeichnet. Diese Methode ermöglicht einen umfassenden Einblick in die Herzfunktion und hilft, mögliche Herzerkrankungen zu erkennen.
Was kann mit einem EKG festgestellt werden?
Ein Elektrokardiogramm liefert Informationen über:
- Herzrhythmus und -frequenz;
- Störungen bei der Bildung, Weiterleitung und Repolarisation elektrischer Impulse im Reizleitungssystem und Myokard des Herzens.
Aufgezeichnete EKG-Verläufe ermöglichen die Diagnose der folgenden Erkrankungen:
- Herzrhythmusstörungen (einschließlich ihrer Lokalisation, Dauer und Schwere);
- Akute oder zurückliegende myokardiale ischämische Ereignisse (z. B. Herzinfarkt);
- Auswirkungen einer Medikamentenüberdosis auf das Herz;
- Herzmuskelentzündung (Myokarditis);
- Entzündung des Herzbeutels (Perikarditis);
- Verdickung der Herzwände (Hypertrophie) oder krankhafte Belastung der rechten oder linken Herzkammer.
Arten von EKGs.
Ruhe-EKG (12-Kanal):
Diese Untersuchung wird im Liegen durchgeführt. Sie kommt bei Verdacht auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie im Rahmen allgemeiner Vorsorgeuntersuchungen (Screening) zum Einsatz. Vorübergehende Herzrhythmusstörungen lassen sich mit dieser Methode allerdings nicht immer erkennen.
Langzeit-EKG (Holter-Monitoring):
Dabei werden die Daten mit einem tragbaren EKG-Gerät 24 bis 72 Stunden lang kontinuierlich aufgezeichnet. Es wird bei Verdacht auf Herzrhythmusstörungen, Herzschrittmacherfehlfunktionen oder zur Beurteilung der Wirksamkeit der Herzfrequenzregulierung eingesetzt.
Belastungs-EKG (Velo Ergometrie) – 12-Kanal-EKG:
Diese Untersuchung wird auf einem speziellen Fahrradergometer nach einem standardisierten Belastungsprotokoll durchgeführt. Sie dient der Beurteilung der Herzfunktion bei körperlicher Belastung oder bei Verdacht auf Herzerkrankungen, wie zum Beispiel einer koronaren Herzkrankheit.
Vorbereitung: Es ist keine besondere Vorbereitung erforderlich.
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