Endoskopische Schlauch Gastroplastik (ESG)

Endoskopische Schlauch Gastroplastik (ESG) ist ein minimalinvasives, schnittfreies Verfahren zur Gewichtsreduktion. Dabei wird das Volumen des Magens durch innere Nähte verkleinert, die mithilfe eines Endoskops über den Mund eingebracht werden. Es wird kein Teil des Magens entfernt. Das Verfahren bewirkt, dass sich der Magen schneller und über längere Zeit gesättigt anfühlt, wodurch die Kalorienaufnahme reduziert und ein nachhaltiger Gewichtsverlust erreicht wird.

Keine Schnitte oder Narben

In der Regel ein eintägiger Eingriff

Organerhaltend und reversibel

Erhält zukünftige Behandlungsoptionen

Wie wird der Eingriff durchgeführt?

  1. Der Patient wird unter Vollnarkose gesetzt.
  2. Ein flexibler Schlauch, das sogenannte Endoskop, wird über den Mund in den Magen eingeführt.
  3. Mithilfe eines speziellen Nahtsystems setzt der Arzt mehrere innere Nähte, um den Magen zu einer schlauchförmigen, bananenähnlichen Form umzugestalten.
  4. Das Magenvolumen wird dabei um etwa 70 % reduziert.
  5. Es werden keine Schnitte am Bauch vorgenommen – der gesamte Eingriff erfolgt ausschließlich von innen.
  6. Der Eingriff dauert etwa 45 bis 60 Minuten.
  7. In der Regel bleiben die Patienten 2-3 Stunden in der Tagesklinik und können anschließend nach Hause gehen.

Ergebnisse:

Das ESG-Verfahren reduziert das Magenvolumen um 70–80 % und verlangsamt die Magenentleerung, was zu einem früheren Sättigungsgefühl und Gewichtsverlust führt.

Eine große klinische Studie zeigte, dass Patienten nach einer ESG-Behandlung innerhalb von 12 Monaten durchschnittlich 13,6 % ihres gesamten Körpergewichts verlieren konnten.

Die ESG kann sicher als tageschirurgischer Eingriff durchgeführt werden – die meisten Patienten können innerhalb von 2–3 Tagen zu ihren alltäglichen Aktivitäten zurückkehren.

Im Vergleich zur chirurgischen Schlauchmagenresektion erfordert die endoskopische Schlauchgastroplastik (ESG)keine Magenentfernung und hinterlässt keine Narben, da sie über den Mund durchgeführt wird. Die Erholungszeit ist deutlich kürzer – in der Regel 2–5 Tage, im Vergleich zu 2–4 Wochen nach einem chirurgischen Eingriff. Das Verfahren ist theoretisch reversibel, mit einem geringeren Risiko für Komplikationen und minimalen hormonellen Veränderungen, obwohl der Gewichtsverlust etwas geringer ist als nach einer chirurgischen Schlauchmagenresektion.

Dieses Verfahren ist besonders geeignet für Patienten mit Übergewicht oder Adipositas (idealer Body-Mass-Index: 30–38), die keine Operation wünschen oder für chirurgische Eingriffe nicht geeignet sind, mit Diät und Bewegung allein keine ausreichenden Ergebnisse erzielt haben und bereit sind, ihre Ernährungsgewohnheiten und ihren Lebensstil langfristig zu verändern.

Risiken und Nebenwirkungen:

  1. Vorübergehende Blähungen, Übelkeit oder Bauchbeschwerden.
  2. Seltene Komplikationen: Blutungen, Infektionen oder Lockerung der Nähte.
  3. Geringerer hormoneller Einfluss im Vergleich zu chirurgischen Verfahren.
  4. Der Gewichtsverlust hängt maßgeblich von der Mitarbeit des Patienten hinsichtlich Ernährung und Verhaltensänderungen ab.

Vorbereitung:
Eine Woche vor dem Eingriff müssen die Patienten eine ausschließlich flüssige Diät einhalten.

Nach dem Eingriff:

  1. Erste 4 Wochen: nur flüssige Nahrung.
  2. Allmählicher Übergang zu weicher und anschließend normaler Kost nach 4–6 Wochen.
  3. Kleine Portionen und regelmäßige Mahlzeiten sind entscheidend.
  4. Eine kontinuierliche Betreuung durch Ernährungsberater, Psychologen und Bewegungsexperten wird dringend empfohlen.
  5. Eine nachhaltige Lebensstiländerung ist entscheidend für den langfristigen Erfolg.

Preis: 6750 EUR

Im Preis enthalten:

  1. Unterstützung und Prozessbegleitung durch einen Patientenkoordinator;
  2. Konsultation eines Gastroenterologen;
  3. Ernährungsberatung und individuell angepasster Ernährungsplan;
  4. Psychologische Beurteilung;
  5. Anästhesiologische Konsultation;
  6. Durchführung der Endoskopischen Schlauchgastroplastik (ESG);
  7. Medizinische Nachsorge auf Distanz für bis zu ein Jahr nach dem Eingriff.

Das Fachärzteteam

DR. ROBERTS FEDERS
Kardiologe, Internist, Echokardiographie-Spezialist, Chefarzt

Dr. EDUARDS KRUSTINS
Gastroenterologe, Endoskopie-Spezialist

LINDA FEDERA
Ernährungsspezialist

PAULA LOČMELE
Ernährungsspezialist

LIENE BERZINA
Kundenmanager

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