Gastroskopie
Die Gastroskopie ist ein videoendoskopisches Diagnoseverfahren zur Untersuchung des oberen Magen-Darm-Trakts – einschließlich Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm. Dabei kommt ein flexibles, hochwertiges Endoskop zum Einsatz, das mit einer Kamera und einer Lichtquelle ausgestattet ist und hochauflösende Bilder ermöglicht. Die Gastroskopie ermöglicht nicht nur die Beurteilung des Zustands des Verdauungstrakts, sondern auch die gleichzeitige Diagnose und Behandlung, beispielsweise durch Biopsien oder die Entfernung von Polypen.
Indikationen zur Gastroskopie:
Eine Gastroskopie wird bei Patienten empfohlen, bei denen Symptome auftreten, die auf Erkrankungen des oberen Gastrointestinaltrakts hinweisen, darunter:
- Chronische Bauchschmerzen ohne andere Ursachen;
- Sodbrennen und Magenbrennen (gastroösophageale Refluxkrankheit);
- Übelkeit, Erbrechen oder Verdauungsstörungen;
- Magen-Darm-Blutungen (z. B. Erbrechen von Blut);
- Unerklärlicher übermäßiger Gewichtsverlust;
- Wiederkehrende Episoden von Geschwüren oder Gastritis;
- Überwachung bei Patienten mit anhaltenden Magen-Darm-Problemen oder einer Familienanamnese, die auf ein erhöhtes Tumorrisiko hinweist.
Verfahrensübersicht.
Der Eingriff wird ambulant durchgeführt und dauert in der Regel nicht länger als 30 Minuten. Zur Linderung der Beschwerden wird eine Lokalanästhesie durchgeführt, alternativ kann ein Beruhigungsmittel verabreicht werden, um den Eingriff so angenehm wie möglich zu gestalten. Das Gastroskop wird durch den Mund eingeführt und schrittweise durch den oberen Verdauungstrakt vorgeschoben. So kann der Arzt das Gewebe visualisieren und Veränderungen erkennen, die auf eine Krankheit oder Pathologie hinweisen könnten.
Eine hochwertige Videokamera, die am Gastroskop angebracht ist, überträgt Bilder auf einen Monitor und ermöglicht dem Arzt so eine genaue Beurteilung des Gewebezustands. Neben der Untersuchung können während des Eingriffs auch diagnostische Maßnahmen wie die Entnahme von Gewebeproben (Biopsie) oder das Stillen von Blutungsquellen durchgeführt werden.
Vorbereitung zur Gastroskopie:
- Vor dem Eingriff muss der Patient mindestens 6 bis 8 Stunden fasten.
- Je nach Zustand des Patienten und den Anweisungen des Arztes können zusätzliche Vorbereitungsschritte erforderlich sein, wie beispielsweise das Absetzen bestimmter Medikamente;
- Nach der Gastroskopie kann es zu leichten Reizungen im Hals oder Blähungen kommen, die sich in der Regel schnell zurückbilden. Falls eine Sedierung verabreicht wurde, ist Ruhe bis zur vollständigen Genesung erforderlich. Da die Sedierung die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen kann, sollte der Patient nach dem Eingriff eine Begleitung nach Hause organisieren.
Wenn Sie eine Magenspiegelung benötigen oder Fragen zu Ihrem Verdauungstrakt haben, steht Ihnen unser hochqualifiziertes Team gerne mit professioneller Unterstützung zur Seite. Kontaktieren Sie uns gerne für weitere Informationen oder um einen Untersuchungstermin zu vereinbaren, damit wir Ihnen die bestmögliche Betreuung und den bestmöglichen Komfort bieten können.
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