Stress-Echokardiographie

Die Stress-Echokardiographie ist eine moderne, nicht-invasive Methode zur Beurteilung der Herzgesundheit. Sie ermöglicht die Beurteilung der Herzfunktion unter körperlicher Belastung. Diese Untersuchung hilft bei der Diagnose verschiedener Herzerkrankungen, wie beispielsweise der koronaren Herzkrankheit, und beurteilt die Fähigkeit des Herzmuskels, auf Belastungen zu reagieren.

Medikamenteninduzierte Stress-Echokardiographie.

Bei der medikamenteninduzierten Stressechokardiographie werden Medikamente eingesetzt, um die Herzfrequenz und die Belastung künstlich zu erhöhen, ähnlich wie bei körperlicher Belastung. Diese Methode eignet sich für Patienten, die aus gesundheitlichen Gründen nicht körperlich aktiv sein können, aber dennoch eine Beurteilung ihrer Herzfunktion benötigen. Die Medikamente stimulieren das Herz und liefern so wichtige Informationen über seinen Zustand.

Stress-Echokardiographie (Ergoline).

Die Stress-Echokardiographie wird durchgeführt, während der Patient auf einem speziellen Heimtrainer körperlich belastet wird. Diese Methode eignet sich für Patienten, die körperlich aktiv sind. Während der Echokardiographie wird die Reaktion des Herzens auf die Belastung überwacht und mögliche Anomalien oder Abweichungen, die auf eine mögliche Pathologie hinweisen, beurteilt.

Warum wird eine Stressechokardiographie durchgeführt?

Mithilfe einer Stress-Echokardiographie lässt sich feststellen, ob ein Teil des Herzens eine verminderte Blutversorgung erhält, was auf einen Arterienspasmus oder eine Verengung/Blockade einer der Koronararterien zurückzuführen sein kann.

Vorbereitung:

Essen und trinken Sie am Testtag mindestens zwei Stunden vor der Stress-Echokardiographie nichts. Vermeiden Sie 24 Stunden vor dem Test Alkoholkonsum sowie intensive körperliche Aktivitäten wie Laufen, schnelles Radfahren, Gewichtheben und ähnliche Übungen. Vermeiden Sie außerdem Koffein und andere stimulierende Getränke oder Substanzen.

Bringen Sie leichte und bequeme Sportkleidung und rutschfeste, zum Training geeignete Schuhe mit.

Betablocker (z. B. Metoprolol, Bisoprolol, Betaxolol) sollten 2 Tage vor dem Eingriff abgesetzt werden. Andere regelmäßig eingenommene Medikamente sollten nur nach Anweisung Ihres Arztes eingenommen werden. Diese werden im Beratungsgespräch vor der Planung der Stress-Echokardiographie besprochen.

Es besteht die Möglichkeit, dass Sie sich nach der Untersuchung schwach fühlen. Daher ist es ratsam, sich von einer Begleitperson nach Hause bringen zu lassen.

Wichtige Informationen, die Sie Ihrem Arzt mitteilen sollten:

  • Ob Sie stillen, schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein;
  • Wenn Sie medikamenten-, substanz- oder alkoholabhängig sind;
  • Jegliche aktuelle oder frühere Erkrankung;
  • Welche Medikamente und Arzneimittel Sie einnehmen;
  • Jegliche Allergien oder Unverträglichkeiten jeglicher Art, einschließlich deren Nebenwirkungen.

Am Tag der Untersuchung:

Sie müssen nüchtern erscheinen – essen und trinken Sie zwei Stunden vor dem Test nichts. Rauchen und der Konsum von stimulierenden Getränken sind verboten.

Wenn Sie sich unwohl fühlen oder krank sind, müssen Sie Ihren Termin bitte spätestens zwei Stunden vor der Untersuchung der Verwaltung unter +371 26 115 549 absagen. Bitte erscheinen Sie pünktlich zum vereinbarten Termin im Zentrum.

Bevor Sie in die Diagnostikabteilung gehen, lesen und unterschreiben Sie die „Einwilligung des Patienten zum medizinischen Verfahren ‚Stress-Echokardiographie‘“.

Ihre persönlichen Gegenstände werden während der Untersuchung sicher in einem verschlossenen Schrank aufbewahrt. Bitte benutzen Sie vor der Untersuchung die Toilette und ziehen Sie Sportkleidung an.

So wird der Test durchgeführt:

  1. Vor dem Test wird Ihr Blutdruck im Ruhezustand gemessen, ein Elektrokardiogramm (EKG) aufgezeichnet und ein Ruheechokardiogramm durchgeführt, während Sie auf der linken Seite liegen.
  2. Elektroden werden an Ihrer Brust und Ihrem Rücken angebracht, um Ihre Herzfrequenz und Ihren Herzrhythmus zu überwachen. Eine Blutdruckmanschette wird an Ihrem Oberarm angelegt, und ein Pulsoximeter wird an Ihrem Finger befestigt, um die Sauerstoffsättigung in Ihrem Blut zu messen.
  3. Nach Abschluss der Ruhemessungen setzen Sie sich auf ein Standfahrrad und beginnen gemäß den Anweisungen des Arztes mit der körperlichen Aktivität.
  4. Der Test wird abgebrochen, sobald die Zielherzfrequenz erreicht ist, oder früher, wenn Brustschmerzen, Kurzatmigkeit oder andere Symptome auftreten, die eine Fortsetzung des Tests erschweren.
  5. Um die maximale Belastung zu erreichen, kann der Arzt während des Tests intravenös Medikamente zur Stimulation Ihres Herzens verabreichen. In diesem Fall wird ein intravenöser Katheter gelegt. Nach der Verabreichung des Medikaments spüren Sie möglicherweise einen schnelleren Herzschlag und einen Anstieg des Blutdrucks, ähnlich wie bei normaler körperlicher Anstrengung.
  6. Nach der Übung wird ein erneutes Echokardiogramm durchgeführt.
  7. Bei Bedarf können intravenös Betablocker und/oder andere Medikamente verabreicht werden, um Blutdruck und Herzfrequenz zu senken.

Nach dem Test:

Nach dem Eingriff bleiben Sie zur Beobachtung in der Klinik, sofern Medikamente zur Herzstimulation eingesetzt wurden. Sobald sich Ihre Vitalfunktionen stabilisiert haben, wird der Venenkatheter entfernt. Sie dürfen nur mit Zustimmung des medizinischen Personals nach Hause gehen. Sie können wieder essen und trinken und Ihren täglichen Aktivitäten nachgehen, mit Ausnahme anstrengender körperlicher Betätigung.

Risiken und Komplikationen.

Die Stress-Echokardiographie wird unter Aufsicht von geschultem medizinischem Personal durchgeführt und ist im Allgemeinen sicher, kann aber wie bei jedem Verfahren unvorhersehbare Nebenwirkungen, Risiken und Folgen haben:

  • Schmerzen, Beschwerden und Blutergüsse rund um die Einführstelle des intravenösen Katheters;
  • Brustschmerzen, Übelkeit, Schwäche, Zittern, Kopfschmerzen;
  • Erhöhter Blutdruck, Schwindel, Herzrhythmusstörungen;
  • Atembeschwerden;
  • Der Test kann aus medizinischen Gründen (z. B. lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen) und/oder technischen Gründen nicht durchgeführt werden.
  • Anaphylaktische Reaktion auf während des Tests verwendete Medikamente oder Drogen;
  • Herzrhythmus- und Atemstörungen nach dem Eingriff;
  • Myokardinfarkt (Herzinfarkt);
  • Intrakraniale Blutungen;
  • Nach der Einnahme blutdrucksenkender Medikamente können niedriger Blutdruck, Müdigkeit und Hautausschläge auftreten.
  • Verschlimmerung bestehender Krankheiten/Zustände usw.;
  • In seltenen Fällen kann es während der Untersuchung zu Herzstillstand und Atemstillstand kommen.

Sollten während der Untersuchung Fragen oder Unklarheiten zu den oben genannten möglichen Komplikationen auftreten, wird der Arzt Ihnen alle Unklarheiten und/oder medizinischen Fachbegriffe ausführlich erläutern.

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