Bioimpedanzanalyse

Die Bioimpedanzanalyse (BIA) ist ein weltweit wissenschaftlich anerkanntes Verfahren zur Bestimmung der Körperzusammensetzung auf Basis des elektrischen Widerstands. Bei der Untersuchung wird ein schwacher, für den Menschen nicht spürbarer Wechselstrom durch den Körper geleitet. Mithilfe physikalischer Prinzipien wird die unterschiedliche Leitfähigkeit verschiedener Körperstrukturen wie Knochen, Organe und Fettgewebe gemessen.

Für eine umfassende Körperzusammensetzungsanalyse müssen neben Körpergewicht und -größe auch weitere Parameter wie das Verhältnis von Körperfett zu Muskelmasse, die Zellqualität, die Skelettmuskelmasse und das Fett-Muskel-Verhältnis berücksichtigt werden. Diese Methode ist schnell und schmerzfrei.

Mit dieser Methode können folgende Gesundheitsindikatoren und -zustände analysiert werden:

1. Allgemeiner Ernährungszustand des Körpers
2. Körperlicher Zustand des Körpers
3. Schilddrüsenfunktionsstörungen
4. Hormonelle Ungleichgewichte
5. Herz- und Leberfunktionsstörungen
6. Bewertung enzymatischer Prozesse
7. Psychische und organische Essstörungen
8. Erkrankungen des Verdauungstrakts
9. Störungen des Wasser- und Elektrolythaushalts

Die Bioimpedanzanalyse kann sowohl als initiales Diagnoseinstrument als auch als Monitoringinstrument im Rahmen eines Gesundheitsplans eingesetzt werden. Die präzisen Messwerte ermöglichen eine Anpassung von Ernährungsplänen und Lebensstil, um Gesundheitsprobleme effektiv zu beheben.

Um die Messgenauigkeit sicherzustellen, ist es wichtig, vor der Durchführung einer bioelektrischen Impedanzanalyse bestimmte Vorbereitungsrichtlinien zu befolgen:

• Essen und trinken Sie 2 Stunden vor dem Test nichts.
• Vermeiden Sie 12 Stunden vor dem Test körperliche Anstrengung;
• Verzichten Sie 24 Stunden vor dem Test auf den Konsum von Alkohol oder alkoholhaltigen Produkten.
• Für Frauen während ihrer Menstruation wird der Test nicht empfohlen.

Für schwangere Frauen und Patienten mit Herzschrittmachern ist diese Methode kontraindiziert.