Spirographie mit Bronchodilatationstest
Die Spirometrie mit Bronchodilatationstest ist eine Funktionsuntersuchung des Atmungssystems, die hilft, die Lungenfunktion zu beurteilen und mögliche Funktionsbeeinträchtigungen der Atemwege zu identifizieren. Dieser Test ist besonders wichtig für die Diagnose und Beurteilung der Behandlungswirksamkeit bei Asthma bronchiale, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) und anderen Atemwegserkrankungen.
Wie läuft die Untersuchung ab?
- Spirometrie – Der Patient führt wiederholte Atemübungen mit tiefem Ein- und Ausatmen durch. In der ersten Sekunde atmet er so kräftig, tief und schnell wie möglich aus, gefolgt von einer längeren Ausatmung von mindestens sechs Sekunden. Die Ein- und Ausatmung erfolgt mithilfe eines speziellen Geräts, das die Luftstromrate und das Luftvolumen misst.
- Bronchodilatator-Inhalation – Nach der ersten Spirometrie inhaliert der Patient ein bronchodilatatorisches Medikament, das die Atemwege erweitert. Anschließend wartet der Patient eine bestimmte Zeit, bis das Medikament seine Wirkung entfalten kann, bevor der nächste Schritt erfolgt.
- Wiederholte Spirometrie – Nach der Wartezeit wird der Spirometrietest wiederholt, um eventuelle Veränderungen der Lungenfunktionsparameter festzustellen.
Während der Atemmanöver können Patienten vorübergehend Schwindel, Müdigkeit oder eine erhöhte Herzfrequenz verspüren. Diese Empfindungen werden durch die tiefe und schnelle Atmung verursacht, die während des Tests erforderlich ist.
Wer braucht diese Untersuchung?
- Personen mit vermuteten oder bestätigten Lungenerkrankungen wie Asthma bronchiale, COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung), Bronchiektasien, interstitiellen Lungenerkrankungen, Sarkoidose und anderen.
- Personen mit Kurzatmigkeit, Husten mit oder ohne Auswurf, Lungengeräuschen, Raucher, Dampfer sowie Passivraucher und Passivdampfer.
- Patienten mit bekannten Lungenerkrankungen, die die Wirksamkeit ihrer Behandlung beurteilen müssen.
- Sportler und körperlich aktive Personen, die ihre Lungenkapazität beurteilen möchten.
Wann werden keine Lungenfunktionstests durchgeführt?
Lungenfunktionstests sollten nicht durchgeführt werden, wenn der Patient innerhalb der letzten 4 Wochen eines der folgenden Symptome hatte:
- Thorax- oder Bauchchirurgie;
- Pneumothorax;
- Herzinfarkt;
- Infektion der Nase, der Nasennebenhöhlen oder des Ohrs;
- Operationen an der Nase, den Nasennebenhöhlen oder am Ohr;
- Augenchirurgie;
- Gehirnchirurgie;
- Gehirnerschütterung.
Oder wenn für den Patienten ein erhöhtes Gesundheitsrisiko besteht:
- Aneurysma der Hirnblutgefäße, der Aorta oder anderer Blutgefäße;
- Frühere Episoden von Bewusstlosigkeit, Hustenanfällen oder kräftigem Ausatmen;
- Kürzlich aufgetretene oder bestehende Lungenembolie;
- Schwere arterielle Hypertonie;
- Unkontrollierte pulmonale Hypertonie.
Vorbereitung:
- Verzichten Sie mindestens 24 Stunden vor der Untersuchung auf das Rauchen und den Konsum berauschender oder narkotischer Mittel;
- Vermeiden Sie 2–3 Stunden vor der Untersuchung schwere Mahlzeiten;
- Vermeiden Sie vor dem Test intensive körperliche Aktivitäten;
- Kommen Sie zur Untersuchung in bequemer, locker sitzender Kleidung, insbesondere am Oberkörper, um ungehinderte tiefe und schnelle Atemmanöver zu ermöglichen;
- Fragen Sie Ihren Arzt nach Medikamenten, die die Testergebnisse beeinflussen könnten.
Bitte informieren Sie das medizinische Personal vor der Untersuchung, wenn bei Ihnen Folgendes zutrifft:
- Arterielle Hypotonie, Herzrhythmusstörungen, dekompensierte Herzinsuffizienz oder instabile Angina pectoris;
- Vor kurzem eine Lungenembolie erlitten;
- Tuberkulose oder andere Infektionen der;
- Aktuelle Läsionen oder Blutungen der Mundschleimhaut.
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